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Heute in aller Frühe haben Microsoft, Nintendo und Sega bekannt gegeben, dass die Verträge für eine gemeinsame Konsolenentwicklung und -produktion unterzeichnet sind. Somit wird es einen einzelnen, direkten Nachfolger für die beiden erfolgreichsten Next-Gen Konsolen Wii und Xbox 360 geben.

Die Entwicklung wird von einem Team aus 20 Microsoft Mitarbeitern, 20 Nintendo Mitarbeitern und 4 Entwicklern aus dem Hause Sega betrieben werden. Da Microsoft und Nintendo deutlich mehr Arbeiter in diesem Projekt beschäftigen werden, werden diese beiden Firmen auch nahezu alle Entwicklungskosten tragen, während die reinen Produktionskosten zu gleichen Teilen auf die drei Konzerne übertragen werden.

Da bis zu letzt die Verhandlungen zu scheitern drohten, nachdem Nintendos Vorstand das Übernahmeangebot durch Microsoft aus Game Cube-Zeiten nicht vergessen hat und darauf vertraute, den Wii-Erfolg auch ohne Microsoft wii-derholen zu können, musste Microsoft auch das finanzielle Zugeständnis machen, dass sie alle Verluste tragen werden, die durch den Verkauf der Konsolen-Hardware unter deren Wert entstehen. Sega ist in der Entwicklung zwar unterrepräsentiert, konnte jedoch ein Vetorecht für alle Design-Fragen durchsetzen. Zwar hat Sega seit der Dreamcast keine eigene Konsole mehr veröffentlicht, aber Sega hat schon beim Designkonzept der originalen Xbox beraten und den Entwurf der späteren Controller durchgesetzt.

Spieler weltweit können sich also darauf freuen, künftig ihre Lieblingshelden und alle Blockbuster auf nur einer Konsole mit funktionierender Online-Unterstützung über Live Anywhere spielen zu können. Schon ab 2010 sollen Nintendo-exklusive Titel für die Xbox 360 freigegeben werden und ebenso exklusive Titel von Microsoft für die Wii erscheinen. Microsofts Arcade-Marktplatz und Klassik-Marktplatz wird auch um NES, SNES und N64 Titel erweitert werden und schon ab 2009 auch in vollem Umfang über die Wii abgerufen werden können.

Ein Name für die zu entwickelnde Plattform steht noch nicht fest, aber sie soll ein \"X\" als Anfangsbuchstaben tragen. Ihre Produktion soll aber noch einige Jahre warten, da die Firmen die Spieler noch in der aktuellen Konsolengeneration halten möchten und nicht mit einer neuen Plattform finanziell belasten wollen, während sich Wii und Xbox 360 noch gut verkaufen.